1. MULE Plenum 2023

Liebe Mitglieder des Mittelbaus, (short english intro below)

das MULE-Sprecherteam lädt Sie/euch herzlich zum digitalen Plenum der MULE – Mittelbau-Initiative der Universität Leipzig – ein. Darin möchten wir von einigen Entwicklungen rund um das Thema LfbA und Zukunftsvertrag berichten und suchen Unterstützung für die Vorbereitung des nächsten Treffens mit dem Ministerpräsidenten und dem Wissenschaftsminister.

MULE-PLENUM

  •   Wann? Mitwoch, 18.1.2023 | 15 – 16:30 Uhr
  •   Wo? Zoom link (siehe mail oder fragt uns)

Welche Themen gibt es?

  •    Bericht aus dem Treffen mit Ministerpräsident Kretschmer, Wissenschaftsminister Gemkow und Bildungsminister Piwarz
    •    Unterstützung gesucht für Statistik über LfbA an der UL (Umfrage, Sichtung von Studiendokumenten)
    •    Bericht des MULE-Sprecherteams aus dem ersten Jour Fixe mit dem Rektorat
    •    Berichte aus Senat, Grundordnungskommission, Personalräten

Weitere Themenvorschläge können gern per E-Mail an uns gerichtet werden.
Wir freuen uns auf ein digitales Wiedersehen bzw. Kennenlernen!

Ein frohes & arbeitsfreies Weihnachtsfest & ein guter Rutsch ins neue Jahr,

lG Euer MULE Sprecherteam
Franziska Naether
Matthias Rabe
Stefanie Wiemer
Marten Winter

Dear scientific staff of the so called academic “Mittelbau” of the University of Leipzig

The “Mittelbau” at every university encompasses all “mid-level” academic staff (incl teachers etc but excluding any Professors/Juniorprofessors and PhD & master students). We are the elected speakers and try our best to support the UL Mittelbau to work together on solutions of your problems.

Of course, we’re here also for you! 🙂

This email is to invite you to semi-regular Mittelbau meeting, in which we inform about latest developments, discuss issues and ways to solve them.

So far these meetings have been purely in German. However as soon as we see a demand to have the meeting in English or English components, we are more than happy to fullfil them. Please let us know!

For now, we suggest that if you have a need to talk to us about any job related issues you don’t know how to solve, write us an email. The next meeting here will be for now held again in German. The main topic right now is finding a solution for the many „teachers for special tasks“ („Lehrkraft für besondere Aufgaben – LfbA) who suffer a lot from too much work, while not being hired for.

 

 

We wish you relaxing & work free holidays & a smooth start into 2023

Marten Winter on behalf of the other speakers Franziska Naether, Stefanie Wiemer & Matthias Rabe

Vollversammlung 10. Juni 2022

Liebe Kollegen und Kolleginnen,

wir, das aktuelle Sprecher:innen-Team möchten alle Angehörigen des Mittelbaus zur Vollversammlung der MULE einladen:
Wann?  Freitag, 10.06.2022 | 13:00 – 15:00 Uhr
Wo?    NSG Raum 420.
!!! Das Treffen findet in Präsenz statt !!!

Grußwort
Wir konnten den neuen Prorektor für Talententwicklung: Studium und Lehre, Herrn Professor Gläser, für ein Grußwort gewinnen.

Tagesordnung
1) Berichte der Sprecher:innen
2) Aussprache
3) Neuwahl des nächsten Sprecher:innen-Teams
Viele Grüße vom MULE-Sprecher:innen-Team

Gremienwahl 2021 – Aufruf zur Beteiligung

Vom 4. bis 11. Mai 2021 finden an der Universität Leipzig die Wahlen der Vertreter für den Senat, den Erweiterten Senat und den PromovierendenRat statt.

Nachdem die Wahlen im vergangenen Jahr aufgrund der Corona-Beschränkungen verschoben werden mussten, finden die Wahlen nun online statt. Die Stimmabgabe erfolgt für jede Statusgruppe getrennt über eigens hierfür eingerichtete Webseiten.

Die Mittelbauinitiative Leipzig hofft auf eine breite Beteiligung aller Wahlberechtigten und ruft insbesondere alle Wissenschaftlichen Mitarbeiter und Lehrkräfte für besondere Aufgaben zur Teilnahme auf.

Weitere Information zum Ablauf der Online-Wahlen sind auf der Homepage des Wahlamts der Universität Leipzig zu finden.

 

Hochschulwahlen an der Uni Leipzig – Aufruf zur Beteiligung

Am 15. und 16. Dezember 2020 von 9.00 bis 16.00 Uhr finden an unserer Universität die Hochschulwahlen statt, welche aufgrund der Pandemiemaßnahmen im Sommersemester ausgesetzt werden mussten. Alle Mitgliedergruppen wählen ihre Vertreter*innen im Senat und Erweiterten Senat; darüber hinaus werden der PromovierendenRat und in mehreren Fakultäten die Gleichstellungsbeauftragten und/oder ihre Stellvertreter*innen gewählt.

Die Akademischen Mitarbeitenden wählen 4 Vertreter*innen in den Senat und 14 Vertreter*innen in den Erweiterten Senat. Für diese beiden Wahlen hat die MULE jeweils eine Liste aufgestellt. Alle Kandidat*innen finden sich hier in der Gesamtliste der zugelassenen Wahlvorschläge.

Wir rufen die akademischen Mitarbeitenden der Uni Leipzig, aber auch alle anderen Statusgruppen dazu auf, sich an den Wahlen zu beteiligen! Auch in der aktuellen Situation ist es wichtig, die demokratische Verfasstheit der Uni mit Leben zu füllen.

Eine Liste mit den für die jeweiligen Einrichtungen zuständigen Wahllokalen ist hier einzusehen. Die Wahllokale haben strenge Hygienekonzepte, um deren Einhaltung wir alle Wähler*innen dringend bitten.

Mehrtägiger Protest gegen Rektoratspläne zum Zukunftspakt

Studierende der Universität Leipzig haben am Mittwoch das Rektorat der Hochschule besetzt. Mit der mehrtägigen Protestaktion richtet sich das Bündnis „Keine Lehre ohne Zukunft“ gegen die umstrittenen Pläne der Universitätsleitung zur Verwendung der Finanzmittel aus dem sogenannten „Zukunftspakt“. Vorausgegangen waren bereits am 15. Juli Proteste vor dem Sächsischen Landtag in Dresden.

Man kämpfe gegen Stellenabbau und für emanzipatorisches Lehramtsstudium, erklärte einer der Aktivistin seine Motivation in einem Interview mit der linken Tageszeitung junge welt. Das Rektorat wies die Vorwürfe verschlechterter Arbeits- und Studienbedingungen unter anderem gegenüber dem Stadtmagazin Kreuzer, gegenüber der Leipziger Volkszeitung und gegenüber dem Mitteldeutschen Rundfunk zurück und veröffentlichte zusätzlich eine entsprechende Stellungnahme. „Es ist der Höhepunkt eines erbitterten Konflikts, der seit Wochen zwischen Beteiligten der Lehrer*innenausbildung und der Hochschulleitung herrscht“, urteilt die Leipziger Hochschulzeitung luhze.

Nach einer gemeinsamen Kundgebung von Studierenden und Lehrenden am Donnerstag im Innenhof des Rektorats verhandelte das Aktionsbündnis am heutigen Freitagvormittag drei Stunden lang ergebnislos mit dem Rektorat. Über keine der Forderungen der Protestierenden konnte Einigung mit der Universitätsleitung erzielt werden, wie das Bündnis anschließend auf Facebook erklärte.

Die Mittelbauinitiative Leipzig teilt die Kritik und die Forderungen des Aktionsbündnisses „Keine Lehre ohne Zukunft“ und zeigt sich mit dem Protestierenden solidarisch.

Mittelbauvertreterinnen und –vertreter sowie Gewerkschaften kritisieren Umsetzungspläne des „Zukunftsvertrags Studium und Lehre stärken“

Als Vergeben einer historischen Chance bewertet das Bündnis „Frist ist Frust“ den „Zukunftsvertrag Studium und Lehre stärken“. Den Aushandlungsprozess zu diesem Bund-Länder-Vertrag wird die Gemeinsame Wissenschaftskonferenz (GWK) voraussichtlich am Freitag (26.6.) in Berlin endgültig abschließen.

Das Bündnis, initiiert vom Netzwerk für Gute Arbeit in der Wissenschaft sowie den Gewerkschaften ver.di und GEW, kritisiert, dass die jährlich rund vier Mrd. Euro, die durch den Vertrag ab 2021 zeitlich unbegrenzt an die Hochschulen fließen, nicht an mehr dauerhafte Beschäftigung und bessere Arbeitsbedingungen an den Hochschulen geknüpft werden.

Stattdessen werde die Verantwortung vom Bund an die Länder und von dort an die einzelnen Hochschulen verschoben. Das Bündnis hatte unter anderem gefordert, die Schaffung von Dauerstellen verbindlich im Vertrag festzuschreiben, eine Obergrenze für die Lehrverpflichtung einzuziehen und die Beschäftigten in den Prozess einzubeziehen. Nichts davon werde aus Sicht des Bündnisses umgesetzt.

Die vollständige Pressemitteilung findet Ihr hier.

#Nichtsemester: offener Brief

Der offene Brief:
Das Sommersemester muss ein Nicht-Semester werden
hat zu einer regen Diskussion und Stellungnahmen seitens Rektoraten geführt und die Initiatoren zu einer Klarstellung und Konkretisierung bewegt, die wir hier zitieren wollen:

„Nennen wir es NichtSemester, Fleximester, Optionalsemester, Kreativsemester …

Hauptsache, wir nehmen die aktuelle Lage an Hochschulen, Akademien und Universitäten nicht nur aus der Perspektive der Starken zur Kenntnis. Denn: Mindestens 85% der Lehrenden und Forschenden sind (sehr) prekär beschäftigt. Studierende, die erwerbstätig sind, Care-Verpflichtungen haben, über wackelige technische Infrastruktur und wenig Ressourcen verfügen, sind die Mehrheit, nicht die Ausnahme. Viele Studierende haben zudem Aufenthalts- und Visa-Probleme. Der akademische Normalbetrieb – das sind größtenteils keine privilegierten Professor_innen, sondern viele, die von der Covid-19-Krise direkt betroffen sind.“
… mehr hier.

„Befristete Professuren, die nächste Bewährungsstufe“

Auf alma meta,  „eine Online-Plattform der Jungen-Akademie, die Informationen für Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in frühen Karrierephasen recherchiert, aufbereitet und zur Diskussion stellt,“ ist ein Artikel erschienen, der den nächsten Schritt der Befristungs-Exzesse im Wissenschaftssystem beschreibt: hier der link zum Artikel:

„Befristete Professuren, die nächste Bewährungsstufe“

Bereits in der ersten Seminarsitzung klären, unter welchen Bedingungen der Dozierende / die Dozierende arbeitet

Am 26. Februar war Dr. Dr. Peter Ullrich zum Vortrag in Leipzig, einer der Mitbegründer von NGAWiss,  eine bundesweite Vernetzung von Mittelbau-Initiativen und Initiator der Kampagne „Frist ist Frust“. Im Anschluss an die von der MULE im Jahr 2017 organisierten Tagung zu Hochschulsystemen im weltweiten Vergleich an der Uni Leipzig wurde NGAWiss gegründet – eine ausführliche Darstellung zu diesem Netzwerk, verfasst von Peter Ullrich, findet sich hier.

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Befristung in der Wissenschaft – Debatte im Bundestag

Aus dem Textarchiv des Deutschen Bundestages:

„Der Bundestag hat sich am Freitag, 14. Februar 2020, in einer halbstündigen Debatte mit befristeten Arbeitsverträgen in der Wissenschaft auseinandergesetzt. Grundlage dafür ist zum einen ein Antrag der Fraktion Die Linke mit dem Titel „Befristungen zurückdrängen – Dauerstellen für Daueraufgaben in der Wissenschaft“ (19/16499) sowie zum anderen ein Entwurf der FDP-Fraktion für ein zweites Gesetz zur Änderung des Wissenschaftszeitvertragsgesetzes (19/17067). Beide Vorlagen wurde im Anschluss zur weiteren Beratung in den federführenden Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung überwiesen.“ (hier der Link zum vollständigen Text)

Die Debatte und das Sitzungsprotokoll lassen sich hier nachhören, -sehen und -lesen.